lifePR unterstützt verfolgte Blogger und Journalisten

Das PR-Portal lifePR unterstützt ab sofort die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Reporter ohne Grenzen (ROG) im Kampf für die Pressefreiheit. Das Ziel ist es unter anderem, das Schicksal verfolgter Journalisten und Blogger publik zu machen. So übte Reporter ohne Grenzen öffentlichen Druck auf die afghanische Regierung im Fall des im Januar 2008 zum Tode verurteilten 23-jährigen afghanischen Journalisten Perwiz Kambachsch aus. Kambachsch wurde im Herbst 2009 schließlich aus der Haft entlassen. Der junge Mann hatte lediglich einen Artikel über die Rolle der Frau im Koran aus dem Internet heruntergeladen und verbreitet - in Übereinstimmung mit dem Recht auf Meinungsfreiheit, das in der afghanischen Verfassung festgeschrieben ist. Kambachsch hält sich heute im Ausland auf - zum Schutz vor weiteren Repressionen und Drohungen. Das Schicksal von Kambachsch teilen weltweit zahlreiche verfolgte Journalisten und Blogger. "Sie alle äußern oder äußerten frei Ihre Meinung, um etwas in ihrem Land zu verändern. Deshalb fürchten viele Regierungen freie und unabhängige Medien", erklärt Rainer Kölmel Geschäftsführer des Huber Verlags für Neue Medien. "Seit Anfang 2010 wurden bisher 19 Medienschaffende ermordet, nur weil sie ihr Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung wahrnahmen. Daher unterstützen wir ab sofort die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Reporter ohne Grenzen", so Kölmel weiter. Seit dem 01. Juli 2010 spendet die lifePR 1,00 Euro für jede über www.lifePR.de versendete Pressemeldung. Das Geld kommt der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Reporter ohne Grenzen zu Gute. Die Spendenaktion endet vorläufig am 31. Dezember 2010. Zudem nutzt Reporter ohne Grenzen unentgeltlich und unbefristet den Presse- und Versandservice der lifePR. Damit erreichen sämtliche Pressemeldungen der Menschenrechtsorganisation über das PR-Portal 6.000 akkreditierte Journalisten, 10.000 Journalisten via E-Mail und rund 600.000 monatliche Besucher. Über Reporter ohne Grenzen: 1985 im südfranzösischen Montpellier von einer Hand voll Journalisten gegründet, ist ROG heute eine weltweit agierende Menschenrechtsorganisation. Ein Netzwerk aus mehr als 120 Korrespondenten, neun Sektionen und zwei Büros setzt sich rund um den Globus für Meinungs- und Pressefreiheit ein, recherchiert und dokumentiert Verstöße gegen dieses Menschenrecht und unterstützt verfolgte Journalisten und Medien. Mit gezielten Kampagnen macht Reporter ohne Grenzen auf Verstöße gegen die Pressefreiheit aufmerksam und leistet gleichzeitig dauerhafte Aufklärungsarbeit. ROG ist als Nichtregierungsorganisation international anerkannt. Die Organisation hat Beraterstatus beim Europarat, beim Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen sowie bei der UNESCO.

Veröffentlicht am: 18. Juli 2010
Kategorie: Medien / Marketing