Schnelle Tore für gesündere Mitarbeiter

©EFAFLEX

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Neher Systeme vermeidet Kälte, Zugluft und Lärm durch den Einsatz von Schnelllauftoren von EFAFLEX.

Das große Tor ist weithin zu sehen. Gleich zwei LKW können durch diese zehn Meter breite Einfahrt nebeneinander in die riesige Halle von Neher Systeme in Frittlingen fahren und ihre Fahrzeuge im Trockenen Ent- oder Beladen. Weil das Tor eine seiner Breite und Höhe entspreche Windstabilität aufweisen musste, kam für den Systemgeber für Insektenschutz nur das EFA-SST®-XL von EFAFLEX infrage.

Die Tore bei Neher Systeme müssen starken Windböen standhalten und gleichzeitig sehr schnell öffnen und schließen. „Wir leben in einer Gegend, die 600 Meter über dem Meeresspiegel liegt und in der die Winter entsprechend kalt sind“, erklärt Joachim Frasch von der Betriebstechnik. Er zeichnet für die Entwicklung der gesamten Lagerlogistik verantwortlich. „Unsere Mitarbeiter sollen möglichst lange bei uns arbeiten. Deshalb müssen wir dafür sorgen, dass sie gesund bleiben.“ Schnelle Tore und kurze Offenhaltezeiten stärken auch die Gesundheit der Mitarbeiter.


Neben den drei Außentoren im neuen Lager, das seinen Betrieb 2023 aufgenommen hat, versehen noch vier weitere Tore des Premiumherstellers EFAFLEX ihren Dienst bei Neher Systeme. Sie trennen verschiedene Bereiche des Firmengebäudes voneinander. So gibt es zum Beispiel im riesigen Lagergebäude mit einer Deckenspannweite von etwa 40 Metern eine Warmhalle für die Verpackung und Kommissionierung der Produkte sowie einen kühleren, jedoch zugluftfreien Teil für den Versand. Dort werden in einer Produktionssaison 20-30 Tonnen Material umgeschlagen. Vor dem 6,50 Meter breiten Tor zwischen den Bereichen herrscht auch Querverkehr. Damit das große Tor nur öffnet, wenn sich Fahrzeuge darauf zu bewegen, ist vor dem Tor ein Laserscanner EFA-SCAN® installiert.

Impulsgeber und Sicherheitssystem in einem

Der Laserscanner erkennt über die reine Bewegung hinaus auch deren Entfernung, Richtung und Geschwindigkeit. Der Impuls zum Öffnen geht nur dann an das Tor, wenn sich Fahrzeuge oder Menschen darauf zu bewegen, nicht aber, wenn beispielsweise Personen lediglich vorbei gehen. Beim Erfassen eines bewegten Objektes oder einer Person löst das Gerät im Bruchteil einer Sekunde aus und das Tor öffnet sich.

Die Geometrie und Logik der dynamischen Erfassungszone von maximal 10 × 10 Metern ist frei wählbar. Mit Hilfe einer Fernbedienung kann der Nutzer die Zone programmieren. Im statischen Sicherheitsfeld direkt vor dem Tor reagiert der Scanner wie ein Sicherheitssystem: Der Laserscanner sichert flächig die komplette Torbreite ab und verhindert das Schließen des Tores, sobald er ein bewegtes oder ein stillstehendes Hindernis erfasst. Die Tiefe des Sicherheitsfeldes ist beliebig wählbar.


Softwarelogarithmen verhindern, dass der Laserscanner EFA-SCAN® durch Regen, Schnee oder Fremdlicht ausgelöst werden kann und stellen somit sicher, dass er auch für die Außenmontage geeignet ist. Der Laserscanner tastet die Horizontale mit einem Erfassungswinkel von 95° ab und scannt diesen Bereich zusätzlich sechs Grad in der Vertikalen.

Hochwertige Betriebsausstattung verbessert Arbeitsklima

Beim Rundgang durch das Werk bleibt Joachim Frasch vor einem weiteren Tor stehen. Dieses EFA-SRT® Premium schützt bei Neher Systeme die Mikro-Atmosphäre im Klimalager. „Hier lagern unsere Klebeprodukte. Damit sie jederzeit einwandfrei einsetzbar sind, ist der Raum auf genau 20 Grad Celsius temperiert und es herrschen ständig 50 Prozent Luftfeuchtigkeit“, veranschaulicht Joachim Frasch die Bedingungen in diesem Teil des Lagers.       


Auch die zuverlässige Funktion und Schnelligkeit des Tores zum Maschinenraum sei sehr wichtig. „Es öffnet mit einer Geschwindigkeit von ca. zwei Metern pro Sekunde.


Er habe die Tore von EFAFLEX erst beim Neubau des Lagers kennen gelernt, sagt Joachim Frasch. „Wir haben mit den Toren bereits positive Erfahrungen gemacht.“ Neben ihren technischen Merkmalen sei es für Neher Systeme genauso wichtig, dass der Baukörper, das äußere Erscheinungsbild des Werkes als auch die Betriebsausrüstung die Qualität der eigenen Produkte widerspiegeln. „Wenn wir schöne und hochwertig ausgestattete Arbeitsräume bieten, kommen unsere Betriebsangehörigen außerdem gern zur Arbeit.“

Insektenschutzgitter in Markenqualität

Etwa 90 Mitarbeiter sorgen bei Neher Systeme dafür, dass die Produzenten zu jeder Zeit des Jahres innerhalb von vier Tagen mit Material aus dem umfangreichen und ausgereiften Sortiment beliefert werden können. Das familiengeführte Unternehmen ist ein Systemgeber für den Insektenschutz. Das bedeutet, dass Fachhändler für ihre Kunden maßgefertigte Fliegengitter, -rollos oder -schiebetüren bei einem Produzenten bestellen. Diese wiederum erhalten dann von Neher Systeme das erforderliche Material. Der Kunde hat somit nur einen Ansprechpartner und der Fachhändler kann sich auf Beratung und Verkauf konzentrieren. So wie auch die Händler mit einer App von Neher arbeiten, nutzen auch die über 200 Produzenten eine Steuerungssoftware von Neher. Damit sind alle Prozesse miteinander verwoben und perfekt aufeinander abgestimmt.     

                                                                                         
Etwa 40.000 Insektenschutzelemente werden jährlich direkt im Werk produziert. So können die Produzenten jederzeit bei Neher Systeme geschult werden und auch Neuentwicklungen können unmittelbar vor Ort umgesetzt und getestet werden.

Veröffentlicht am: 15. Mai 2025
Kategorie: Produktionstechnik