Sport bei Multipler Sklerose

Stephanie Hofschlaeger, pixelio.de

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Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems, bei der die Entzündungs- und Abwehrzellen des Körpers fälschlicherweise körpereigene Strukturen angreifen. Die Erkrankung, die Frauen etwa doppelt so häufig trifft wie Männer, wird in der Regel zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr diagnostiziert und ist in den nördlichen und südlichen Breiten häufiger als in der äquatorialen Zone. Da das Beschwerdebild von Patient zu Patient unterschiedlich ist, wird MS auch als Krankheit mit 1000 Gesichtern bezeichnet. Dies zeigt sich vor allem zu Beginn durch einen schubförmigen Verlauf und kann Gehirn, Rückenmark sowie Sehnerv betreffen. Die Ursache für die Erkrankung ist noch nicht geklärt, es wird aber angenommen, dass mehrere Faktoren eine Rolle spielen. So zum Beispiel Umweltfaktoren, wie eine Infektion im Kindesalter. Da es sich nicht um eine Erbkrankheit im klassischen Sinne handelt, werden außerdem genetische Faktoren intensiv erforscht. Und obwohl MS nicht heilbar ist, kann der Verlauf günstig beeinflusst werden.

Veröffentlicht am: 7. August 2014