Weiterer Rückgang der arbeitsfähigen Bevölkerung in Sachsen

Rainer Sturm, pixelio.de

Rainer Sturm, pixelio.de

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Eigentlich hat das Bundesland Sachsen allen Grund zur Freude – die Arbeitslosenquote ist so niedrig wie noch nie zuvor und es sind heute mehr Menschen beschäftigt als in den letzten 13 Jahren. Mit knapp mehr als 4 Millionen Einwohnern, von denen 63% im erwerbsfähigen Alter sind (15-65), ist Sachsen das zweitbevölkerungsärmste Bundesland Deutschlands. Trotz positiver Eckdaten sorgt sich die Bundesagentur für Arbeit über den bereits entstandenen Fachkräftemangel in Sachsen. Sie erwarten zwischen 2012 und 2025 einen Abfall von erwerbsfähigen Bürgern um knapp 19%. Ein Grund dafür ist, dass es seit 2011 jährlich mehr Berufsaussteiger als -einsteiger gibt. Diese Aussteiger sind nicht unbedingt nur Menschen, die in die Rente gehen, sondern auch Frauen, die ihren Job kündigen, um sich um ihre Kinder zu kümmern und Menschen, die ihren Beruf aufgeben, um einer Freizeitbeschäftigung nachzugehen.

Veröffentlicht am: 22. August 2014