Palloid-Verfahren nach KN3025 in KISSsoft

Das Palloid-Verfahren nach KN3025 wurde in die Berechnungssoftware von KISSsoft implementiert. Das Verfahren arbeitet mit einem kegeligen Wälzfräser. Es zählt zu stärksten Kegelrad-Verzahnungen.

Die Anfrage aus der Industrie führte dazu, dass das Palloid-Verfahren nach KN3025 in die Berechnungssoftware von KISSsoft implementiert wurde. Die originale Berechnung der Geometrie und Festigkeit wurde mit Lastkollektiven und der KISSsoft-typischen Funktionalität der Grobauslegung auf der Basis von gegebenen Sollsicherheiten erweitert. Neben der genormten Fräserreihe sind auch eigene Eingaben zu Sonderfäsern möglich. Dieses alte Klingelnberg-Verfahren unterscheidet sich durch sein Werkzeug von den meisten übrigen Verfahren: Das Verfahren arbeitet mit einem kegeligen Wälzfräser. Mit dieser Methode werden Spiralkegelräder mit konstanter Zahnhöhe und einer Evolvente als Flankenlängslinie in einem kontinuierlichen Wälzfräsprozess erzeugt. Durch die Modifikation des Werkzeugs entstehen die Längsballigkeit sowie Anteile der Profilmodifikationen. Weitere Flankenmodifikationen erfolgen durch die Herstellkinematik, wobei der Zahnrücken von aussen nach innen schmaler wird. Das Palloid-Verfahren nach KN3025 zeichnet sich durch eine hohe Fussfestigkeit aus. Das Verfahren verteidigt seinen Ruf, eine der stärksten Kegelrad-Verzahnungen zu sein.

Veröffentlicht am: 19. Dezember 2008
Kategorie: Produktionstechnik