Für Lebensretter zählt jede Sekunde

Berufsfeuerwehr Bonn stellt hohe Anforderungen und entscheidet sich für sechs weitere Schnelllauftore von EFAFLEX

Bauarbeiten in der Feuerwache 1 der Berufsfeuerwehr Bonn: EFAFLEX, der Spezialist für schnelllaufende Torsysteme, rüstet die Fahrzeughalle mit sechs neuen Schnelllauftoren EFA-STT®-L aus. Die Arbeiten müssen bestens organisiert sein, denn der Arbeitsablauf der Feuerwehrleute und Rettungskräfte darf durch die Montage der Tore auf keinen Fall behindert werden. Die Techniker können bereits auf Erfahrung in der Abstimmung und Zusammenarbeit mit den Lebensrettern zurückgreifen. Im Herbst 2016 haben sie bereits neun Tore im 1. Bauabschnitt montiert.

„Die alten, elektromotorisch angetriebenen Stahl-Schiebefalttore aus den 1970-er Jahren zeigten Alterserscheinungen und konnten nicht mehr betriebssicher eingesetzt werden“, berichtet Marcel Fröhlen von der Bonner Berufsfeuerwehr.

„Wir haben für die Auswahl der neuen Tore Kontakt zu anderen Feuerwehren aufgenommen und haben uns auch Tore in Industriebetrieben angesehen. Nach einer europaweiten Ausschreibung hat EFAFLEX den Zuschlag erhalten.“ Das Anforderungsprofil für die Tore war sehr vielfältig. Marcel Fröhlen erklärt, warum die Tore eine sehr hohe Öffnungsgeschwindigkeit haben müssen: „Wenn uns beim Ausrücken und somit bei der Anfahrt wertvolle Sekunden verloren gehen, bedeutet schlimmstenfalls die Gefährdung von Menschenleben.“ Beispielsweise ein Brand könne innerhalb kürzester Zeit außer Kontrolle geraten. Die Laufruhe war ein weiteres unverzichtbares Kriterium für die Auswahl der Tore von EFAFLEX. „Um die Wege zu den Fahrzeugen kurz zu halten, liegen direkt über der Fahrzeughalle die Ruheräume für die Feuerwehrleute.“ Ein Rettungswagen rückt in Bonn pro Tag im Durchschnitt 15 Mal aus. Das bedeutet zirka 60 Tor-Öffnungszyklen für Ein- und Ausfahrten innerhalb von 24 Stunden. „Von herkömmlichen Toren würden sehr laute Betriebsgeräusche ausgehen. „EFAFLEX Tore hingegen laufen erfahrungsgemäß so leise, dass unsere Kollegen zwischen den Einsätzen ungestört ein wenig zur Ruhe kommen können.“

Das wind- und wetterfeste Torblatt des EFA-STT® besteht aus kristallklaren sowie PVC-freien Lamellen aus Acrylglas. Die Teilung erfolgt im Rastermaß von 225 mm. Über 70 % der Torfläche sind dadurch durchsichtig. Das bringt zum einen viel Tageslicht in die Halle und die freie Sicht durch das Tor hilft entscheidend dabei mit, Unfälle zu vermeiden sowie reibungslose Abläufe zu gewährleisten. Das Torblatt wird beim Öffnen in der original EFAFLEX-Spirale platzsparend, berührungslos und somit verschleißfrei aufgenommen, weil die einzelnen „Lagen“ während der hohen Bewegungsgeschwindigkeiten von bis zu 3,0 m/s kontinuierlich auf Abstand gehalten werden. Dieses vorbildliche Funktionsprinzip verbindet leisen Torlauf mit Langlebigkeit und höchster Verfügungsbereitschaft. Auch nach vielen Jahren im härtesten Einsatz bestechen schnelllaufende EFA-STT® noch immer durch absolute Wirtschaftlichkeit und eine makellose Optik. Darüber hinaus machen es innovative Produkteigenschaften architektonisch universell einsetzbar für Baugrößen bis 8.000 mm Breite x 7.800 mm Höhe. Für verschiedenste Anwendungsbereiche sind auf Wunsch auch beliebige Kombinationen mit (z.B. grau) eingefärbten und/oder transluzenten Lamellen realisierbar.

Drei der Tore in der Front werden berührungslos mit Transpondern gesteuert und für den Personenverkehr genutzt. Dort verzeichnen die Tore erheblich mehr Öffnungszyklen. Ein technisches Versagen der Tore ist für die Berufsfeuerwehr Bonn keine Option. „Die Tore müssen zu jeder Tages- und Nachtzeit und bei jeder Wetterlage einsatzbereit sein“, betont Marcel Fröhlen.“ EFAFLEX STT-Tore sind für Feuerwehren so ausgestattet, dass ein sicheres Öffnen unter allen erdenklichen Eventualitäten sicher gestellt ist. Bei einem Stromausfall schalten die Torsteuerungen automatisch auf die Einspeisung über Notstromaggregate um. In dieser Betriebsart ist es ebenso möglich, einzelne Tore oder im Alarmfall alle Tore von der zentralen Leitstelle aus gemeinsam fernzusteuern. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass auch die Notstromversorgung ausfällt, kann jedes Tor noch sekundenschnell durch manuellen Eingriff geöffnet werden: EFAFLEX Feuerwehrtore verfügen über seitlich in den Zargen integrierte Zugfederpakete, die bei jedem Schließvorgang vorgespannt und anschließend arretiert werden. Das einfache Betätigen des an der Torzarge befindlichen Notöffnungshebels löst die Bremse, sodass sich das gesamte Torblatt über Federkraft von ganz alleine schnell nach oben bewegt.

Die Feuerwehr Bonn ist für die Sicherheit von über 320.000 Einwohnern verantwortlich. 350 Feuerwehrleute im Einsatzdienst sind auf drei Feuer- und Rettungswachen im Stadtgebiet verteilt. Die Feuerwache der Universitätsklinik wird ebenfalls von der Bonner Berufsfeuerwehr besetzt. Eine weitere Rettungswache ist ebenfalls der Stadt Bonn angegliedert. 50 Mitarbeiter sind für die Feuerwehr in Verwaltung und Werkstätten tätig. Das Personal für den Rettungsdienst wird ebenfalls durch die Berufsfeuerwehr, aber zum großen Teil auch von den Hilfsorganisationen zur Verfügung gestellt. Unterstützung erhalten die Berufskräfte durch schlagkräftige Freiwillige Feuerwehren mit 500 Einsatzkräften von 18 Standorten aus.

Weltweit nah am Kunden

Der Spezialist für schnelllaufende IndustrietoreEFAFLEX ist seit Januar 2018 im Weltmarktführer-Index eingetragen und gehört damit zu den 461 Spitzenunternehmen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Mit einem breiten kundenorientiert entwickelten Spektrum von Schnelllauftoren bietet EFAFLEX bahnbrechende Technologien für Industrie, Handwerk, Lebensmittelherstellung sowie für die Chemie- und Pharmabranche. Damit ist das Unternehmen mit insgesamt 1200 Mitarbeitern branchenübergreifend aktiv und kann in der Entwicklung neuer Produkte auf Erfahrungen in den verschiedensten Industriezweigen zurückgreifen. Mit Stammsitz im bayerischen Bruckberg ist EFAFLEX als größter Arbeitgeber in der Region fest verankert. Die Mitarbeiter der Niederlassungen sorgen deutschlandweit für große Nähe zu den Kunden. Darüber hinaus erschließt das Unternehmen mit zehn Tochtergesellschaften auf fünf Kontinenten die internationalen Märkte. Namhafte Kunden in aller Welt vertrauen bereits seit Jahren auf den Spezialisten für schnelllaufende Industrietore.

Veröffentlicht am: 19. März 2018
Kategorie: Bauen / Wohnen