Zukunftsprognose: Querdenker gesucht

350.000 kreative Köpfe entwickeln Ideen für Unternehmen

Im größten Innovation-Network für Wirtschaft und Industrie entwickeln interessierte Kunden und Mitarbeiter von Unternehmen gemeinsam mit den über 350.000 Mitgliedern des Querdenker-Club Ideen für neue Innovationen und Produkte von morgen. Das Querdenkertum ist deutlich auf dem Vormarsch und der Querdenker wird plötzlich vom Stör- zum Erfolgsfaktor.
In einer vernetzten Innovationskultur sehen viele Unternehmen einen entscheidenden Vorsprung für die Zukunft. Dabei spielt die Vernetzung von Abteilungen, Unternehmen und ganzen Branchen sowie die Einbeziehung von Mitarbeitern und Kunden in den Innovationsprozess eine wichtige Rolle.
Das Institut of Corporate Education hat in einer Studie einen Blick auf die Zukunft der Unternehmen geworfen. Die jährliche Trendstudie, die vom Allensbach-Institut durchgeführt wurde, drehte sich diesmal unter anderem um das Thema „vernetze Unternehmenskultur“. Dazu befragten die Studienautoren 225 Vorstandsvorsitzende und Mitglieder der ersten Führungsebene von großen Unternehmen (ab 1.000 Mitarbeitern) dazu, wie sie den Status Quo und die Perspektiven einer vernetzten Unternehmenskultur einschätzen.
Querdenken steht vielerorts auf der Agenda. Als wichtigste Grundlage schätzen die Befragten vernetztes Denken ein: Für 84 Prozent der befragten Vorstände und Geschäftsführer ist dies bereits heute ein Thema, über das im Unternehmen gesprochen und nachgedacht wird. Weitere 10 Prozent wollen es in den kommenden Jahren auf die Agenda des Unternehmens bringen. Von vernetztem Denken hängt für neun von zehn Top-Managern auch der langfristige Unternehmenserfolg ab. Jeder zweite von ihnen ist sogar überzeugt, dass es zu den Schlüsselfaktoren des Erfolgs gezählt werden muss. Der Studie zufolge haben 64 Prozent der Unternehmen bereits konkrete Maßnahmen initiiert, um "out-of-the-box"-Denken zu fördern.
Bei der Relevanz, die die Unternehmensvertreter dem Querdenken künftig zusprechen, wundert es nicht, dass die Mehrheit sich auch von extern künftig neue Impulse für das Denken jenseits gewohnter Grenzen erwartet: 67 Prozent der befragten Entscheider halten Ideen-Wettbewerbe und Veranstaltungen, die die abteilungs- und unternehmensübergreifende Zusammenarbeit voranbringen, für besonders lohnend.
Im größten Innovations-Netzwerk, dem Querdenker-Club, haben sich bereits über 350.000 Querdenker vernetzt. In monatlichen Innovation-Talks erfolgt ein branchenübergreifender und interdisziplinärer Austausch von Ideen, Denkansätzen und Know How. Über „Rent a Querdenker“ kann man besonders kreative Köpfe sogar mieten.
Damit eine vernetzte Unternehmenskultur künftig an Hindernissen nicht scheitert, fordert und fördert Otmar Ehrl, Gründer und Vorsitzender des Querdenker-Clubs, eine neue Innovations- und Ideenkultur bei Unternehmen, bei der die enormen Kreativpotentiale der Mitarbeiter erwünscht sind und genutzt werden. Hierzu treffen sich über 400 Top-Entscheider bei dem 6. Deutschen Innovations- & Querdenker-Kongress (am 25. und 26.11.2015) in München.
Bei Innovation-Journeys in Unternehmen unterstützt der Querdenker-Club Unternehmen bei zukünftigen Entwicklungen und ihrer Innovationskultur und blickt hinter die Kulissen. Dabei werden die Teilnehmer auf Entdeckungstouren an Orte, zu Unternehmen und Innovatoren geschickt, die Sie inspirieren.
Teilnehmer lernen die Unternehmens- und Innovationskultur sowie Success Stories der Firmen kennen und erhalten Special Insights durch ein Innovationsteam vor Ort. Dort soll sich eine bewusste Auszeit zur Reflektion für das eigene Business und effizienten Nutzung von Innovationsimpulsen genommen werden.
Zudem wird bei Innovation-Challenges das Kreativpotential der Kunden, Mitarbeiter und der über 350.000 Querdenker online genutzt, sich mit ihren Ideen und Impulsen an der Produktentwicklung der Unternehmen zu beteiligen.

Veröffentlicht am: 16. März 2015