Breitband: mit schnellen Internet-Verbindungen gegen die globale Erwärmung

Die Vereinten Nationen (UN) gehen in Sachen Klimawandel neue und schnellere Wege. Nun ja, zumindest virtuell: Die Breitband-Kommission der UN hat eine Studie zu den ökologischen Aspekten schneller Internet-Verbindungen veröffentlicht. Laut Einschätzung der Mitwirkenden an der Studie, sollen durch moderne ITK-Technik im Jahr 2020 bis zu 15 Prozent der globalen Emissionen eingespart werden. Die Studie zählt insgesamt 42 Seiten. Forscher und Analysten erklären auf ihnen, wie der Einsatz von ITK-Technologien die CO2-Emissionen reduzieren könnte. Im Bericht selbst werden drei Kernbereiche besprochen, in denen speziell schnellere Internet-Verbindungen dem Klimawandel entgegenwirken könnten. Im Groben würden hierzulande weniger Reisen, weniger reale Güter, mehr Cloud und intelligente Netze für den Klimaschutz sprechen. Letztere sollen laut der Studie tatsächlich klimafreundlicher sein. Zwar würden dadurch Techniken verstärkt genutzt werden, doch soll sich das Mehr mit intelligenter Technik positiv ausgleichen. Die Wissenschaftler beziehen sich gleichzeitig auf eine ältere Studie, die Accenture und Vodafone 2009 durchführten. Über fünf Sektoren, Logistik, Transport, Bau, Stromnetze und Dematerialisierung, könne laut der Spezialisten bis zu 25 Prozent der CO2-Emissionen reduziert werden.

Veröffentlicht am: 6. August 2012
Kategorie: Internet