Sicherheit mit System – automatisiert arretiert
Neu von KIPP: Lösungen für automatisiertes Arretieren
Der pneumatische Arretierbolzen wurde speziell für den Einsatz in automatisierten Prozessen entwickelt. Bild: KIPP
[...]Bewegliche Teile dort sicher in Position bringen, wo der Mensch nicht mehr hinkommt – oder schlicht nicht mehr eingreifen soll. Dafür bietet KIPP einen neuen pneumatischen Arretierbolzen an, der speziell für den Einsatz in automatisierten Prozessen entwickelt wurde. Die Baureihen K2202/K2203/K2204 vereinen robuste Mechanik mit intelligentem Sensorik-Setup – und schaffen so eine durchdachte Schnittstelle zwischen Maschine und Steuerung.
Zuverlässig verriegelt – ohne einen Handgriff
Der neue Arretierbolzen von KIPP funktioniert auf pneumatischer Basis. Das bedeutet: Durch die Zufuhr von Druckluft fährt der Arretierstift kontrolliert ein- oder aus. Die mechanische Verriegelung bleibt – je nach Ausführung – selbst bei Druckverlust bestehen. Das ist überall dort relevant wo Sicherheit und Reproduzierbarkeit gefragt sind: etwa bei Positionier- oder Formatwechselaufgaben im Maschinenbau, der Robotik oder der Handhabungstechnik.
Die pneumatische Ausführung ist eine sinnvolle Lösung, wenn manuelle Eingriffe ausgeschlossen sind – etwa aus Gründen der Zugänglichkeit, Taktzeit oder Prozessautomatisierung. Besonders vorteilhaft: Der Arretierbolzen lässt sich in alle gängigen Steuerungssysteme (beispielsweise über SPS) einbinden, was eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten ohne zusätzliche Bedienebene eröffnet.
Mit Sensorik im Blick – und im Prozess
Eine Besonderheit ist die integrierbare Zustandsüberwachung: Über einen Magnetfeldsensor (K2203) lässt sich der Arretierzustand elektronisch erfassen. Zudem kann die Position des Sensors axial angepasst werden. Das ermöglicht eine flexible Integration in unterschiedlichste Anlagenlayouts. Die Sensorik ist nach IP67 geschützt, das Anschlusskabel (2 m PUR) passt sich auch schwierigen Einbausituationen an.
Technisch auf den Punkt
Die Bolzen sind in Edelstahl ausgeführt, die Stifte gehärtet und geschliffen – robust genug für anspruchsvolle industrielle Umgebungen. Erhältlich in einfach- (Form A/B) oder doppeltwirkender Ausführung (Form C), arbeiten die Arretierbolzen mit einem Betriebsdruck von 4 bis 6 bar. Bolzendurchmesser zwischen 6 und 12 mm stehen zur Wahl. Der Sensor (PNP NO, 10–30 V DC) erreicht eine Schaltfrequenz von bis zu 3000 Hz – ideal für dynamische Anwendungen mit kurzen Taktzeiten.
Typische Einsatzbereiche finden sich unter anderem
- im Maschinen- & Anlagenbau zum Arretieren von Schwenk-, Hub- und Schiebetischen
- der Automatisierungstechnik zur Fixierung von Greifern oder Vorrichtungen
- der Verpackungstechnik für die wiederholgenaue Arretierung bei Formatwechseln sowie
- der Fördertechnik zur Positionierung von Werkstückträgern.
Ein durchdachtes System – modular aufgebaut
Zur Baureihe gehören neben dem Arretierbolzen (K2202) auch der passende Magnetfeldsensor (K2203) sowie der Sensorhalter mit T-Nut (K2204) – abgestimmt auf gängige Rundzylinder. Alles fügt sich zu einem System, das klar auf Integration ausgelegt ist.