Über 350.000 kreative Köpfe spinnen inzwischen für Unternehmen

Immer mehr Unternehmen machen sich inzwischen die Schwarmintelligenz und –kreativität vieler zunutze und starten Innovations- und Ideenwettbewerbe auf eigenen oder fremden Plattformen. Der Querdenker-Club ist inzwischen mit über 350.000 kreativen Köpfen das größte Innovationsnetzwerk in Deutschland und jeden Monat werden es mehr. Immer mehr Unternehmen entdecken Crowdsourcing als wertvolle Impulsquelle, um nicht nur neue Ideen zu generieren, sondern auch gleichzeitig das aktuelle Produktsortiment zu lancieren. Denn wer neue Ideen für ein Unternehmen entwickeln will, muss vorher wissen, was es dort bereits alles zu kaufen gibt. Unternehmen wie Dextro Energy, Eckes Granini, mydays, Baufritz und Beiersdorf haben es bereits mit Erfolg ausprobiert. Die Auslagerung von Ideenfindungs- und Kreativprozessen an die Masse der Internetnutzer wird auch als Open Innovation bezeichnet und liegt im Trend. Diese arbeiten zusammen an Fragestellungen und erhalten im Gegenzug einen Finderlohn für die besten Ideen. Und das in ihrer Freizeit. Mit dem interdisziplinären Know-how entstehen auf diese Weise eindrucksvolle Impulse, da sich die Ideengeber wiederum selbst gegenseitig mit ihren Ideen befruchten. In einer vernetzten Innovationskultur sehen viele Unternehmen einen entscheidenden Vorsprung für die Zukunft. Dabei spielt die Vernetzung von Abteilungen, Unternehmen und ganzen Branchen sowie die Einbeziehung von Mitarbeitern und Kunden in den Innovationsprozess eine wichtige Rolle. Bei der Relevanz, die die Unternehmensvertreter dem Querdenken künftig zusprechen, wundert es nicht, dass die Mehrheit sich auch von extern künftig neue Impulse für das Denken jenseits gewohnter Grenzen erwartet. Viele Entscheider halten Ideen-Wettbewerbe und Crowdsourcing-Projekte auch innerhalb der Unternehmen, die die abteilungs- und bereichsübergreifende Zusammenarbeit voranbringen, für besonders lohnend, um Abteilungsegoismen und Betriebsblindheit zu überwinden. Im größten Innovations-Netzwerk, dem Querdenker-Club, haben sich bereits über 350.000 Querdenker vernetzt, die sich online an Innovation-Challenges beteiligen. Dort kann man sich mit „Rent a Querdenker“ aber auch kreative Köpfe für Ideen-Workshops mieten, um damit neue Inspiration und Impulse auch für die Mitarbeiter zu generieren. Dann sitzt plötzlich die skateboardfahrende Nonne und der erfolgreichste Apple-Podcaster Deutschlands mit in der Runde und entwickelt mit seinen Ideen neue Produkte aus einer ganz anderen Perspektive mit. Auch die Bär GmbH hat gerade ihre erste Innovation-Challenge gestartet und will damit den Schuhmarkt neu erfinden. Mit den Barfußschuhen der Marke Joe Nimble hat man bereits „out-of-thebox“ gedacht. Denn in diesen Schuhen sind Socken unerwünscht und sollen überflüssig werden. Wieso auch nicht: Barfuß sich in Schuhen wohlfühlen ist doch wirklich etwas, was jeder wie bei Sandalen gerne hätte, nur ist es eben ungewohnt. Nun frägt man dazu auch noch die Crowd, wie der perfekte Schuh aussehen und sich anfühlen müsste.

Veröffentlicht am: 23. April 2015